Biogas in Südafrika

Südafrika verfügt über zahlreiche, geeignete Rohstoffe für die Biogasherstellung, die konstant und reichlich zur Verfügung stehen. Neben Dung aus der Viehwirtschaft gibt es Rückstände aus der Fleischverarbeitung- und Schlachtindustrie, Reststoffe aus dem Pflanzenbau sowie aus der Verarbeitung von Obst, Gemüse und Zuckerrohr. Außerdem Reststoffe aus Brauereien und Kellereien, dazu Nahrungsmittelabfälle und Klärschlamm. Doch derzeit gibt es nur eine geringe Anzahl an Biogasprojekten.

In Südafrika werden 90 Prozent des Stroms aus Kohle erzeugt. Studien zufolge könnte Biogas einen beachtlichen Teil aus Kohle erzeugtem Netzstrom ersetzen. Durch die Struktur des Stromsektors und seine Regeln für Erzeugung, Verteilung und Vertrieb des Stroms ist eine Implementierung von Biogas und BHKW-Projekten in Südafrika behindert.

Das durch die GIZ umgesetzte Programm SAGEN (South African-German Energy Programme) unterstützt das Energieministerium Südafrikas und diverse Institutionen, die Rahmenbedingungen für öffentliche und private Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz wie auch ihre Umsetzungsprozesse zu verbessern.

 

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