Separation: Fest-Flüssig-Trennung

Mit der Düngeverordnung hat sich die Situation in den viehstarken Regionen verschärft. Überschüsse in der Nährstoffbilanz führen dazu, dass Wirtschaftsdünger abgegeben und teils über längere Strecken transportiert werden muss. Häufig gibt es in der Umgebung nicht genügend Flächen zum Ausbringen des Düngers. Viele Anlagenbetreiber denken daher über eine Aufbereitung ihrer Gärprodukte nach. Am Anfang aller Aufbereitungsverfahren steht dabei das Separieren – die Fest-Flüssig-Trennung - der Gärprodukte mit dem Ziel, nach der Separation einen Trockensubstanz- (TS)-Gehalt von 25 -30 % in der Festphase zu erhalten. Dadurch wird der Abtransport der Feststoffe wesentlich effizienter.

Beim Separieren mit der Pressschnecke befindet sich das zu separierende Medium im Siebkorb. Durch eine langsam rotierende Schnecke läuft die flüssige Fraktion durch den Sieb, wobei sich die festen Bestandteile am Sieb anlegen und mit der Schnecke zum Austrag transportiert werden.

Da kleine Anlagen nicht genug Leistung liefern, wenn größere Mengen zu separieren sind, haben sich verschiedene Firmen auf den Bau von sehr großen mobilen Anlagen spezialisiert. Dank mehrerer leistungsstarker Separatoren wird ein hoher Durchsatz von Frischgülle oder Gärsubstrat in der Stunde erzielt.

 

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